Berufsorientierung auf der JOBFACTORY ist alles andere als trocken und langweilig. Auf der Messe gibt es jede Menge Bühnenaktionen, Highlights und interessante Workshops, die den Besuch der 26. JOBFACTORY zu einem Erlebnis machen. Die Moderation findet durch die Ostseewelle HIT-RADIO Mecklenburg-Vorpommern statt.

Moderation: Ostseewelle HIT-RADIO Mecklenburg-Vorpommern

Freitag, den 15. September 2023

09:00 Uhr
Eröffnung mit Moderator Stefan Haschler von Ostseewelle HIT-RADIO Mecklenburg-Vorpommern

09:30 Uhr
team baucenter
#WILLKOMMENIMTEAM. Ausbildung bei team. Garantiert besonders.

10:00 Uhr
IHK zu Rostock
#KÖNNENLERNEN – Ausbildung macht mehr aus uns.

10:30 Uhr
Deutsche Vermögensberatung
Traumberuf Zukunftsgestalter

11:00 Uhr
Ostseewelle HIT-RADIO Mecklenburg-Vorpommern
Ostseewelle-Morgenmann Uwe Worlitzer: Wie man Radiomoderator wird

11:15 Uhr
Rostocker Versorgungs- und Verkehrs-Holding GmbH
Die RVV-Unternehmen stellen sich und ihre Aktionen vor.

11:30 Uhr
Zukunftskick

13:00 Uhr
Handwerkskammer
Azubi-Livetalk: Eure Ausbildung im Handwerk

13:30 Uhr
inRostock GmbH
Ausbildung & Studium in der Veranstaltungsbranche

14:00 Uhr
DEHOGA MV
FANG FEUER & CHECK EIN! Deine Ausbildung im Gastgewerbe MV

Samstag, den 16. September 2023

10:00 Uhr
Eröffnung mit Moderator Stefan Haschler von Ostseewelle HIT-RADIO Mecklenburg-Vorpommern

10:15 Uhr
inRostock GmbH
Ausbildung & Studium in der Veranstaltungsbranche

10:30 Uhr
team baucenter
#WILLKOMMENIMTEAM. Ausbildung bei team. Garantiert besonders.

11:00 Uhr
Deutsche Vermögensberatung
Traumberuf Zukunftsgestalter

11:30 Uhr
Zukunftskick

13:00 Uhr
DEHOGA MV
FANG FEUER & CHECK EIN! Deine Ausbildung im Gastgewerbe MV

13:30 Uhr
Rostocker Versorgungs- und Verkehrs-Holding GmbH
Die RVV-Unternehmen stellen sich und ihre Aktionen vor.

14:00 Uhr
IHK zu Rostock
#KÖNNENLERNEN – Ausbildung macht mehr aus uns.

14:30 Uhr
Handwerkskammer
Azubi Live-Talk: Ausbildung im Handwerk

Schule aus & keinen Plan?

Die JOBFACTORY unterstützt dich bei deinem Weg in die Zukunft! Bei uns kannst du dich über verschiedene Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten informieren und die für dich passenden Stellen & Angebote finden.

Auf der JOBFACTORY sind über 130 Unternehmen, Hochschulen, Universitäten und Institutionen vor Ort – schwierig, dabei nicht den Überblick zu verlieren. Informiere dich deshalb vor deinem Messebesuch, welche Aussteller für dich interessant sind.

Nachbereitung des Messebesuchs

Hier haben wir dir einige Tipps zusammengefasst, damit dein Besuch bei der JOBFACTORY auch nachhaltig zu einem Erfolg werden kann. 

1. Aufarbeitung Infomaterial

Nach deinem Besuch der JOBFACTORY solltest du in keinem Fall alle gesammelten Materialien und Notizen beiseite legen und die nächsten drei Wochen nicht mehr anrühren. Nehme dir möglichst am gleichen Tag eine Stunde Zeit, um dir alles noch einmal anzusehen. Die Eindrücke sind dann noch sehr aktuell und du kannst vieles besser nachvollziehen.

2. Kontakte nutzen

Sicherlich hast du interessante Unternehmen kennen gelernt, bist mit deren Vertretern auf der Messe ins Gespräch gekommen oder hast zumindest die Infomaterialien des Unternehmens mitgenommen. Halte diese Kontakte mit potentiellen Ausbildern aufrecht und pflege sie. So kannst du bspw. das Unternehmen im Nachhinein per Telefon oder E-Mail kontaktieren und Interesse zur Ausbildung bekunden mit dem Hinweis, auf der Messe auf das Unternehmen aufmerksam geworden zu sein.

3. Bewerbungsunterlagen verschicken

Wenn du bereits auf der Messe konkrete Vereinbarungen bzgl. der Zusendung einer schriftlichen Bewerbung gemacht hast, dann stelle diese entsprechend den Vorgaben für eine erfolgreiche Bewerbung zusammen und verschicke sie schnellstmöglich mit dem Verweis auf das Gespräch am Messetag an den jeweiligen Ansprechpartner.

4. Praktika

Solltet du nach der Messe noch immer nicht wissen, welcher Beruf für dich in Frage kommt, dann denk doch mal über ein Praktikum als weitere Option für deine Berufsfindung nach. Sollten noch Fragen offen geblieben sein oder fallen dir noch im Nachhinein wichtige Dinge ein, dann kontaktiere das betreffende Unternehmen oder das Team der JOBFACTORY.

Schule aus & keinen Plan?

Die JOBFACTORY unterstützt dich bei deinem Weg in die Zukunft! Bei uns kannst du dich über verschiedene Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten informieren und die für dich passenden Stellen & Angebote finden.

Auf der JOBFACTORY sind über 130 Unternehmen, Hochschulen, Universitäten und Institutionen vor Ort – schwierig, dabei nicht den Überblick zu verlieren. Informiere dich deshalb vor deinem Messebesuch, welche Aussteller für dich interessant sind.

Am Tag der Messe

Eine gute Vorbereitung bietet dir sicherlich eine solide Basis für den Messebesuch und du startest somit gut organisiert in den Messetag. Damit dieser zu einem Erfolg wird, geben wir dir hier noch einige Tipps für dein Auftreten bei der JOBFACTORY.

1. Nimm deine Bewerbungsunterlagen mit zur JOBFACTORY

Für den Fall, dass du an einem Ausbildungsplatz eines speziellen Unternehmens interessiert bist, solltest du für den Messetag eine komplette Bewerbungsmappe mit Anschreiben, Lebenslauf und Zeugnissen dabei haben, um diese dem jeweiligen Gesprächspartner übergeben zu können. Dabei ist es sinnvoll, bereits im Vorfeld den Namen des entsprechenden Ansprechpartners ausfindig zu machen, um die Bewerbung personenbezogen zu adressieren.

Falls für dich jedoch mehrere Unternehmen als potentielle Ausbilder in Frage kommen und du vom Verlauf des jeweiligen Gesprächs am Messestand dein weiteres Interesse abhängig machen möchtest, solltest du Kurzbewerbungen mit Anschreiben und Lebenslauf bereit halten, die du dann je nach Bedarf den Verantwortlichen überreichen kannst.

Unser Tipp für dich
  • Für die richtige Gestaltung einer Bewerbungsmappe findest du auf auf unserer Website im Bereich “Ratgeber” wertvolle Tipps und Tricks für die Erstellung deiner Bewerbungsunterlagen.

2. Präsentiere dich

Der erste Eindruck ist entscheidend! Zögere nicht, sondern gehe möglichst selbstbewusst und zielstrebig auf das von dir ausgewählte Unternehmen zu. Stelle dich und deinen bisherigen Werdegang kurz vor. Danach kannst du deine Fragen stellen. Zeige dich auch äußerlich von der besten Seite – vielleicht triffts du auf der JOBFACTORY deinen künftigen Arbeitgeber.

Unser Tipp für dich
  • Denke immer daran – ein freundliches Lächeln öffnet nicht nur Herzen, sondern manchmal auch Türen!

3. Lasse dich von deinen Eltern begleiten

Deine Eltern können dir bei Suche nach einem Ausbildungsplatz oder Studium eine sehr große Hilfe sein und dich beim Gesprächsaufbau/-verlauf unterstützen – doch Vorsicht: Deine Eltern brauchen keinen Ausbildungsplatz mehr – es geht um DICH und DEINE Zukunft – daher solltest auch DU das Gespräch führen!

4. Besuch mit der Schulklasse

Ein Besuch der JOBFACTORY ist sicherlich ein schönes Erlebnis mit Klassenkammeraden. Doch nicht immer ist das Auftreten in der Gruppe für die eigenen Bedürfnisse und Interessen förderlich. Denk daran, dass deine Freunde dir auch keinen Ausbildungsplatz besorgen werden. Dafür bist du ganz allein verantwortlich.

Solltest du also während des Besuchs nicht dazu kommen, deine Fragen zu stellen, dann komme doch lieber nach der Schule noch einmal wieder oder bleibe ein paar Stunden länger auf dem Messegelände, um deinen persönlichen Erfolg zu sichern.

Schule aus & keinen Plan?

Die JOBFACTORY unterstützt dich bei deinem Weg in die Zukunft! Bei uns kannst du dich über verschiedene Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten informieren und die für dich passenden Stellen & Angebote finden.

Auf der JOBFACTORY sind über 130 Unternehmen, Hochschulen, Universitäten und Institutionen vor Ort – schwierig, dabei nicht den Überblick zu verlieren. Informiere dich deshalb vor deinem Messebesuch, welche Aussteller für dich interessant sind.

Vor dem Messebesuch

Damit dein Besuch auf der JOBFACTORY ein voller Erfolg wird, solltest du dich etwas vorbereiten. Mit Hilfe der folgenden Informationen helfen wir dir gern dabei.

Verschaffe dir einen Überblick:

Verschaffe dir auf unserer Website einen aktuellen Überblick über die ausstellenden Unternehmen (Finde Deinen Aussteller), die Vielzahl der Ausbildungsberufe, Studienangebote und Praktika sowie über unsere Programm-Highlights.

Unser Tipp für dich
  • Mache dir zu Beginn deiner Vorbereitung Gedanken darüber, was du mit dem Besuch der JOBFACTORY erreichen möchtest. Bereite dich dann passend zu deinen Zielen auf die Veranstaltung vor.

Triff eine Vorauswahl:

Entscheide dich im Voraus für bestimmte Workshops. Erstelle dir ebenso schon vor dem Messebesuch eine Liste mit den für dich wichtigsten Ausstellern – mit allen zu sprechen, ist unmöglich. Mit Hilfe des Hallenplans kannst du deinen individuellen Messefahrplan zur besseren und schnelleren Orientierung bei der JOBFACTORY erstellen. Es ist ratsam bereits vorab die Reihenfolge festzulegen, in der du die Aussteller besuchen möchtest.

Unser Tipp für dich
  • Fang nicht mit dem für dich wichtigsten “Kandidaten” an, sondern nutze andere Gespräche um dich “warm” zu laufen!

Sammle Informationen:

Informiere dich im Vorfeld gezielt über “deine” Unternehmen. Somit ist es dir möglich, im Gespräch an den Ständen konkrete Fragen zu stellen. Die Profile der einzelnen Aussteller findest du auf unserer Website unter “Finde deinen Aussteller”. Um noch mehr über “deine” Unternehmen zu erfahren, besuche auch die Internetseiten der Aussteller.

Unser Tipp für dich
  • Fundiertes Wissen über die ausgewählten Unternehmen erleichtern dir den Gesprächseinstieg und kommt bei Ansprechpartnern gut an!

Formuliere Fragen:

Überlege dir schon vor dem Messebesuch Fragen an deine Gesprächspartner, um die Gesprächszeit optimal zu nutzen. Du kannst das Gespräch somit wesentlich einfacher beginnen und gehst eventuellen Berührungsängsten mit dem Gegenüber aus dem Weg. 

Unser Tipp für dich
  • Als Hilfsmittel haben wir dir einen Fragenkatalog zusammengestellt. Dieser bietet dir eine gute Orientierung für deine eigenen Vorbereitungen.

Wenn du schon weißt, welchen Beruf du bei welchem Unternehmen erlernen möchtest, dann ist es sinnvoll, eine komplette Bewerbungsmappe vorzubereiten und diese am Tag der Messe dem Unternehmen zu überreichen. Dies hinterlässt einen sehr positiven Eindruck, der dich gegebenenfalls “eine Runde weiter” kommen lässt.

Solltest du wissen, welcher Beruf Dir gefällt, hast aber noch kein konkretes Unternehmen ausgewählt, dann kannst du eine allgemeine Kurzbewerbung mit Anschreiben und Lebenslauf mit zur Messe nehmen und je nach Gelegenheit, einem Personalverantwortlichen überreichen. Auch in diesem Fall erhöhen sich deine Chancen auf einen Ausbildungsplatz. 

Bereite deine Bewerbungsunterlagen vor:

Wenn du schon weißt, welchen Beruf du bei welchem Unternehmen erlernen möchtest, dann ist es sinnvoll, eine komplette Bewerbungsmappe vorzubereiten und diese am Tag der Messe dem Unternehmen zu überreichen. Dies hinterlässt einen sehr positiven Eindruck, der dich gegebenenfalls “eine Runde weiter” kommen lässt.

Solltest du wissen, welcher Beruf Dir gefällt, hast aber noch kein konkretes Unternehmen ausgewählt, dann kannst du eine allgemeine Kurzbewerbung mit Anschreiben und Lebenslauf mit zur Messe nehmen und je nach Gelegenheit, einem Personalverantwortlichen überreichen. Auch in diesem Fall erhöhen sich deine Chancen auf einen Ausbildungsplatz. 

Knüpfe Kontakte:

Wenn du konkrete Vorstellungen von deinen Ausbildungs- oder Berufswünschen hast, vereinbare bereits vor der JOBFACTORY persönliche Gesprächstermine am Stand der Aussteller. Die Kontaktdaten mit Ansprechpartner, Telefonnummer und E-Mail findest du auf unserer Website in den jeweiligen Ausstellerprofilen.

Schule aus & keinen Plan?

Die JOBFACTORY unterstützt dich bei deinem Weg in die Zukunft! Bei uns kannst du dich über verschiedene Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten informieren und die für dich passenden Stellen & Angebote finden.

Auf der JOBFACTORY sind über 130 Unternehmen, Hochschulen, Universitäten und Institutionen vor Ort – schwierig, dabei nicht den Überblick zu verlieren. Informiere dich deshalb vor deinem Messebesuch, welche Aussteller für dich interessant sind.

Minijobs

Die Sommerferien sind nicht nur eine Zeit zum Entspannen, sondern auch eine großartige Gelegenheit, das Taschengeld aufzubessern und spannende Ferienjobs zu entdecken. Erfahre alles über Minijobs, das Mindestalter für Arbeit, Verdienstmöglichkeiten und wo du die besten Möglichkeiten findest. Starte jetzt in ein abwechslungsreiches und lohnenswertes Ferienabenteuer!

Hinweise zu Minijobs

Insbesondere die Sommerferien können dazu genutzt werden, mit Ferienjobs das Taschengeld aufzubessern. Im folgenden Artikel möchten wir Euch ein paar der wichtigsten Fragen zum Thema „Minijob“ beantworten.

  1. Was ist ein Minijob?
  2. Ab welchem Alter darf man arbeiten?
  3. Was kann man verdienen?
  4. Wo kann ich einen Minijob finden?
  5. Wo kann ich mehr erfahren?

Hinweis: Den gesetzlichen Rahmen für Ferienjobs Minderjähriger bildet das Jugendarbeitsschutzgesetz. Dort sind die Bedingungen geregelt, unter denen ihr arbeiten dürft.

Was ist ein Minijob?

Auch wenn wir dir durchaus Minijobs und Praktika in den Ferien empfehlen, ist die Zeit vor allem da, um Spaß zu haben und sich vom Schulstress zu erholen. Am Ende bleiben dir also meist nicht mehr als ein paar Wochen im Jahr, in denen du arbeiten kannst. Allein aufgrund des zeitlich festgelegten Rahmens handelt es sich daher um Minijobs.

Abgesehen davon darfst du „regelmäßig nicht mehr als 520 Euro im Monat“ verdienen. (Minijob-Zentrale, 2022)1. Was das genau heiß, erklären dir die Arbeitgeber im konkreten Einzelfall oder du fragst einfach bei deiner Agentur für Arbeit nach.

Ab welchem Alter darf man arbeiten?

Arbeiten ab 13 Jahren

Das Arbeiten unter 13 Jahren ist nicht erlaubt.

Ab 13 Jahren hast du die Möglichkeit, kleine Arbeitsaufträge zu bewältigen. Du kannst täglich für zwei Arbeitsstunden beschäftigt werden. Solche Arbeiten dürfen aber nur maximal an fünf Wochentagen getätigt und bei bestimmten Arbeitsstellen ausgeführt werden. Auch die Uhrzeiten sind begrenzt. Schüler und Schülerinnen dürfen nur zwischen 8 und 18 Uhr arbeiten. Sie dürfen nicht vor und natürlich auch nicht während des Unterrichts arbeiten.

Damit du Geld verdienen kannst, sind deine Eltern verpflichtet, die jeweilige Tätigkeit zu genehmigen. Während der Arbeit darfst du keinen Zugang zu Alkohol sowie Tabak haben und musst vor jeglichen Gefährdungen geschützt sein.

Zulässige Beschäftigungen für Jugendliche ab 13 Jahren:
  • Austragen von Zeitungen, Zeitschriften, Anzeigenblättern, und Werbeprospekten
  • Tätigkeiten in privaten und landwirtschaftlichen Haushalten
  • Tätigkeiten im Haushalt und Garten
  • Botengänge
  • Betreuung von Kindern
  • Nachhilfeunterricht
  • Betreuung von Haustieren
  • Einkaufstätigkeiten (auszuschließen sind alkoholische Getränke und Tabakwaren)
  • Tätigkeiten in landwirtschaftlichen Betrieben
  • Unterstützung bei der Ernte, Feldbestellung
  • Selbstvermarktung landwirtschaftlicher Erzeugnisse
  • Versorgung von Tieren
  • Unterstützung bei sportorientierten Einrichtungen/Veranstaltungen
  • Tätigkeiten bei nicht-gewerblichen Aktionen und Veranstaltungen der Kirchen, Religionsgemeinschaften, Verbände, Vereine und Parteien

Arbeiten ab 15 Jahren

Zwischen 15 und 17 gilt man vor dem Gesetz als Jugendlicher oder Jugendliche.

Mit einem Alter von 15 Jahren stehen dir 40 Stunden Arbeit pro Woche zu. Somit umfasst ein Arbeitstag 8 Stunden – zwischen 6 und 20 Uhr. Zu beachten ist dennoch, dass die Arbeitsstunden nur an maximal 5 Wochentagen getätigt werden können.

An Wochenenden darfst du absehen von einige Ausnahmen nicht arbeiten. Beispielsweise darfst u in „offenen Verkaufsstellen“ (z. B. Bäckerei, Supermarkt, Kiosk) sowie in Krankenhäusern am Samstag arbeiten. Im Gaststättengewerbe, in Reparaturwerkstätten und beim Sport ist dies ebenfalls gestattet. An Sonntagen ist gesetzlich festgeschrieben, dass du nur im Gaststättengewerbe und in Krankenhäusern arbeiten darfst.

Für schulpflichtige Jugendliche gelten bis auf die Ferien die gleichen Regeln wie für 13- bis 14-Jährige, siehe Abschnitt “13 bis 14 Jahre”.

Besondere Regeln zur Pausenzeit

Als Jugendliche/r beträgt deine Pausenzeit bei einer Arbeitsdauer von 4,5 bis 6 Stunden mindestens 30 Minuten. Arbeitest du länger als 6 Stunden beträgt deine Pausenzeit sogar mindestens 60 Minuten.

Was kann man verdienen?

Da du monatlich nur 520 € im Minijob verdienen darfst, müsste die Frage eher heißen, wie schnell kannst du die 520 € verdienen.

Der gesetzliche Mindestlohn von 12 € gilt grundsätzlich auch für Minijobs. Demzufolge müsstet du in einem Monat maximal ca. 43,3 Stunden arbeiten, um auf 520 € zu kommen. (Deutscher Gewerkschaftsbund, 2022)2.

Leider gilt das Mindestlohngesetz erst ab einem Alter von 18 Jahren. (Bundesregierung, 2022)3. In diesem Fall, kann also auch ein niedrigerer Stundenlohn gezahlt werden. Je nachdem, wie oft und wie lange du arbeiten kannst, hast du 520 € aber nach zwei bis drei Wochen zusammen.

Wo kann ich einen Minijob finden?

Meistens hilft dir eine einfache Suche im Internet schon weiter. Häufig schreiben Unternehmen Minijobs aber auch im Schaufenster aus.

Die bekanntesten Anlaufstellen für Minijobs sind:

  • Lieferanten für Restaurants und Imbisse (d/m/w) (häufig nur mit Mopedführerschein „Klasse AM“)
  • Servicekräfte in Restaurants (d/m/w)
  • Lagerhelfer im Groß- und Einzelhandel (d/m/w)
  • Unterstützung im Einzelhandel (Klamottenladen, Buchhandlung, Drogeriemarkt, etc.)
  • Aushilfen im Kino

Auch auf der JOBFACTORY besteht die Möglichkeit einen tollen Minijob zu finden. Sprecht einfach mit unseren Ausstellern oder schaut bei der Nebenjobbörse vorbei.

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Unser Tipp: Sei proaktiv!

Bereite ein paar Bewerbungsunterlagen vor und gehe mit offenen Augen durch die Haupteinkaufsstraße Deiner Stadt. Die Filialleiter:innen freuen sich über dein Engagement und du erhältst gleich einen Eindruck davon, was dich bei der Arbeit erwartet.Wie bewerbe ich mich richtig?

Wo kann ich mehr erfahren?

Der/die erste Ansprechpartner:in für deine Fragen sollte die Agentur für Arbeit sein. Auf www.arbeitsagentur.de findest Du Antworten auf alle Fragen zu Schule, Ausbildung, Studium, Karriere und Weiterbildungen.

Spezielle Informationen zu Minijobs erhältst du bei der Minijob-Zentrale unter: www.minijob-zentrale.de 
Wenn du nicht so gern liest, findest du auch einen tollen Kanal der Minijob-Zentrale auf YouTube. 🙂


Quellen

1 Minijob-Zentrale (2022) „Alles rund um Minijobs für Schüler und Schülerinnen“, n.d., https://www.minijob-zentrale.de/DE/die-minijobs/die-minijobs_node.html

2 Deutscher Gewerkschaftsbund (2022) „Minijobs: Alles, was Sie wissen müssen“, 01.10.2022, https://www.dgb.de/schwerpunkt/minijob

3 Bundesregierung (2022) „Der Mindestlohn Fragen & Antworten“, 01.10.2022, https://www.bundesregierung.de/breg-de/suche/mindestlohn-faq-1688186

Welcher Beruf passt zu dir?

Die JOBFACTORY unterstützt dich bei deinem Weg in die Zukunft! Bei uns kannst du dich über verschiedene Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten informieren und die für dich passenden Stellen & Angebote finden.

Auf der JOBFACTORY sind über 130 Unternehmen, Hochschulen, Universitäten und Institutionen vor Ort – schwierig, dabei nicht den Überblick zu verlieren. Informiere dich deshalb vor deinem Messebesuch, welche Aussteller für dich interessant sind.

Praktikum für Schüler- und Student:innen

Vorteile eines Praktikums

  • Du sammelst erste Berufserfahrungen in einem Unternehmen. Dadurch lernst du einen Beruf genauer kennen und kannst herauszufinden, ob dieser zu dir passt oder eben auch nicht.
  • Während eines Praktikums lernst du einige Menschen kennen. Aus diesen Kontakten können sich Netzwerke bilden, die dir bei der zukünftigen Jobsuche und dem Aufbau einer Karriere helfen können.
  • Positive Praktikumsbeurteilungen von Mitarbeiter:innen des Unternehmens können dir bei zukünftigen Bewerbungen helfen. Mit jeder Aufgabe, die du während deines Praktikums erledigst, steigt deine Qualifikation.
  • Ein Praktikum vermittelt neben Praxiserfahrungen viele weitere Fähigkeiten, die dich beruflich und privat weiterbringen. So lernst du zum Beispiel das Arbeiten im Team und findest heraus, wo deine Interessen sowie Stärken und Schwächen liegen.
  • Das Studium und die Schule sind oft sehr theoretisch – durch ein Praktikum kannst du praktische Erfahrungen sammeln und dein erlerntes Fachwissen umsetzen.
  • Im besten Fall ergibt sich nach deinem Praktikum eine (zukünftige) Ausbildung- oder Festanstellung. Wenn du während deiner Zeit im Betrieb mit guten Leistungen überzeugen konntest, dann kann es sein, dass du einen Ausbildungsplatz oder einen Job angeboten bekommst.

Wie viele Praktika sind sinnvoll?

Ziel eines Praktikums ist es, in verschiedene Berufe und Branchen reinzuschnuppern und praktische Erfahrungen zu sammeln, die dir dabei helfen, herauszufinden, welcher Beruf wirklich zu dir passt. Manche brauchen dafür genau ein Praktikum, andere mehrere. Allerdings solltest du auch nicht zu viele Praktika ohne erkennbaren roten Faden absolvieren. Viele Personaler:innen setzen auf Bewerber:innen mit wenigen, dafür aber aussagekräftigen Praktika. Bewerber:innen die mehr als drei Kurzeinsätze in Unternehmen aus ganz verschiedenen Branchen hinter sich haben, wirken schnell ziellos und unentschlossen.

Setze bei der Auswahl deiner Praktika auf Klasse statt Masse und nutze vorzugsweise Praktika, die mehrere Monate dauern.

Generell lässt sich sagen: Wenn dich ein Praktikum in deiner Berufsorientierung weiterbringt und du einen Nutzen darin für deinen beruflichen Werdegang siehst, dann ist es auch sinnvoll, ein weiteres Praktikum zu absolvieren. Zudem müssen in der Bewerbung bei einem Unternehmen sowieso nicht mehr als zwei bis drei Praktika angeben werden.

Bekommen Praktikant:innen ein Gehalt?

Der gesetzliche Mindestlohn in Deutschland beträgt seit dem 1. Oktober 2022 12,00 € brutto pro Stunde. Auch Praktikant:innen haben einen Anspruch auf diese Vergütung. Voraussetzung dafür sind jedoch:

  • dass der/die Praktikant:in mindestens 18 Jahre alt ist.
  • dass es sich um ein freiwillig absolviertes Praktikum handelt.
  • dass das Praktikum länger als drei Monate dauert.

Sind diese Kriterien erfüllt, muss das Praktikum mit Mindestlohn oder mehr vergütet werden.

Wenn du jedoch unter 18 und ohne Ausbildung bist und/oder das Praktikum nicht länger als drei Monate dauert, muss dir dein Arbeitgeber keinen Lohn zahlen. Weiterhin sind Pflichtpraktika, die im Rahmen eines Studiums, einer Ausbildung oder einer beruflichen Einstiegsqualifizierung gemacht werden von dieser Regelung ausgenommen. In diesen Fällen musst du über die Vergütung des Praktikums mit dem Unternehmen selbst verhandeln.

Wo du ein Praktikum machen kannst

Ein Praktikum durchzuführen kann eine gute Entscheidung sein. Suche dir aus unserer Liste den Bereich aus, in dem du Erfahrungen sammeln möchtest und finde heraus, welche Unternehmen dir einen Praktikumsplatz anbieten können.

Solltest du bereits ein Unternehmen im Auge haben, bei dem du keine Stellenausschreibungen für ein Praktikum findest, lohnt es sich manchmal selbstständig auf das Unternehmen zuzugehen und nach einem Praktikum zu fragen. Nutze beispielsweise die die JOBFACTORY, um mit Firmen in Kontakt zu treten oder verfasse eine Initiativbewerbung an dein Wunschunternehmen.

Bewerbung für ein Praktikum

Generell gilt, dass du dich für ein Praktikum genauso bewirbst, wie für jeden anderen Job.

Welcher Beruf passt zu dir?

Die JOBFACTORY unterstützt dich bei deinem Weg in die Zukunft! Bei uns kannst du dich über verschiedene Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten informieren und die für dich passenden Stellen & Angebote finden.

Auf der JOBFACTORY sind über 130 Unternehmen, Hochschulen, Universitäten und Institutionen vor Ort – schwierig, dabei nicht den Überblick zu verlieren. Informiere dich deshalb vor deinem Messebesuch, welche Aussteller für dich interessant sind.

Das Duale Studium: Vor- und Nachteile im Überblick

Ein Duales Studium bietet eine einzigartige Möglichkeit, Theorie und Praxis miteinander zu verbinden. In diesem Blogartikel möchten wir dir einen umfassenden Überblick über die Vor- und Nachteile dieses Studienmodells geben. Egal, ob du bereits überlegst, dich für ein Duales Studium zu bewerben oder einfach mehr darüber erfahren möchtest, hier findest du alle wichtigen Informationen, die du brauchst.

Vorteile eines Dualen Studiums

Optimale Verknüpfung von Theorie und Praxis 

Beim Dualen Studium wechseln sich Theorie- und Praxisphasen ab. Du hast die Möglichkeit, das erlernte Fachwissen direkt im Unternehmen anzuwenden. Dadurch erhältst du wertvolle Einblicke in dein zukünftiges Tätigkeitsfeld, sammelst praktische Erfahrungen und lernst, mit realen Herausforderungen umzugehen. Durch diese enge Verbindung zwischen Theorie und Praxis entwickelst du ein fundiertes Verständnis für die Anwendung deines Fachwissens in der realen Arbeitswelt.

Vergütung während des Studiums 

Ein großer Vorteil des Dualen Studiums ist die finanzielle Unabhängigkeit. Während deiner Praxisphasen erhältst du eine Vergütung von deinem Partnerunternehmen. In einigen Fällen werden sogar die Studiengebühren übernommen. Dadurch kannst du dich voll auf dein Studium konzentrieren, ohne dich mit Bildungskrediten zu verschulden, und genießt den Studentenstatus mit seinen Vorteilen wie Rabatten. Die Vergütung ermöglicht es dir auch, frühzeitig finanzielle Verantwortung zu übernehmen und dich besser auf dein zukünftiges Berufsleben vorzubereiten.

Gute Übernahme- und Arbeitsmarktchancen 

Durch das Duale Studium erhöhst du deine Chancen auf dem Arbeitsmarkt. Mit deinem praktischen Know-how aus den Praxisphasen bist du für Unternehmen attraktiv, da du bereits über fundierte Erfahrungen verfügst. Du kannst direkt als vollwertiger Mitarbeiter eingesetzt werden und früh Verantwortung übernehmen. Die Unternehmen schätzen deine Fachkenntnisse und deine Fähigkeit, dich schnell in neue Aufgaben einzuarbeiten.

Die Übernahmechancen nach Abschluss des Studiums sind ebenfalls ausgezeichnet, da du den Betrieb bereits gut kennst und keine lange Einarbeitungszeit benötigst. Du hast die Möglichkeit, deine Karriere nahtlos fortzusetzen und aufzubauen.

Nachteile eines Dualen Studiums

Hohe Belastung 

Ein Duales Studium erfordert ein hohes Maß an Disziplin und Organisation. Anders als bei den klassischen Studiengängen hast du keine langen Semesterferien zur Erholung, da du entweder im Unternehmen oder an der Hochschule eingesetzt bist. Du hast zwar Urlaubstage zur Verfügung, aber längere Phasen ohne Arbeit oder Studium sind eher selten. Die Anforderungen sowohl im Unternehmen als auch an der Hochschule erfordern ein effektives Zeitmanagement und die Fähigkeit, Belastungen zu bewältigen. Es ist wichtig, sich auf eine anspruchsvolle Zeit einzustellen und die Herausforderungen mit Motivation und Durchhaltevermögen anzugehen.

Weniger Theorie 

Im Vergleich zu einem klassischen Studium liegt der Fokus beim Dualen Studium eher auf der praktischen Anwendung des Wissens. Wenn dir der wissenschaftliche Charakter und die intensive Beschäftigung mit theoretischen Grundlagen wichtig sind, solltest du eher ein traditionelles Studium in Betracht ziehen. Das Duale Studium legt den Schwerpunkt auf die praktische Umsetzung des erlernten Fachwissens im Arbeitsumfeld. Es ist daher wichtig, dass du dich mit diesem praxisorientierten Ansatz identifizieren kannst.

Eingeschränkte Flexibilität

Ein weiterer Aspekt, den du beim Dualen Studium beachten solltest, ist die eingeschränkte Flexibilität in Bezug auf den Fachwechsel. Einige duale Studiengänge sind speziell auf bestimmte Unternehmen oder Branchen ausgerichtet. Dadurch kann es schwieriger sein, das Fach oder die Branche während des Studiums zu wechseln. Zusätzlich können Unternehmen von dir verlangen, dass du dich nach Abschluss des Studiums für eine bestimmte Zeit an das Unternehmen bindest. Es ist wichtig, die vertraglichen Regelungen sorgfältig zu prüfen und sicherzustellen, dass sie mit deinen langfristigen Karrierezielen übereinstimmen.

Auf einen Blick

Vorteile

  • Optimale Verknüpfung von Theorie und Praxis
  • Vergütung während des Studiums
  • Gute Übernahme- und Arbeitsmarktchancen

Nachteile

  • Hohe Belastung
  • Weniger Theorie 
  • Eingeschränkte Flexibilität 

Schule aus & keinen Plan?

Die JOBFACTORY unterstützt dich bei deinem Weg in die Zukunft! Bei uns kannst du dich über verschiedene Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten informieren und die für dich passenden Stellen & Angebote finden.

Auf der JOBFACTORY sind über 130 Unternehmen, Hochschulen, Universitäten und Institutionen vor Ort – schwierig, dabei nicht den Überblick zu verlieren. Informiere dich deshalb vor deinem Messebesuch, welche Aussteller für dich interessant sind.

Hochschulen und Fachhochschulen in Mecklenburg-Vorpommern

MV bietet vielfältige und innovative Studiengänge. Die Hochschulen mit langer akademische Tradition bieten dir eine umfassende Betreuung durch Lehrkräfte sowie Zugang zu hochmodernen Laboren und Geräten. Hier studierst du in einer der schönsten Regionen Deutschlands.

MVs Hochschulen und Fachhochschulen

Universität Rostock

Im Jahr 1419 gegründet, ist die Universität Rostock heute die drittälteste Hochschule in Deutschland. Ca. 13.300 Studierende aus über 90 Nationen lernen hier in über 170 verschiedenen Bachelor- und Masterstudiengängen, Curricula und Magisterstudium der Theologischen Fakultät.

Die Uni Rostock ist eher ein Geheimtipp als eine Massenuniversität. Wer eine traditionsreiche Universität und den Mut zu Innovationen gleichermaßen zu schätzen weiß, der ist hier genau richtig. 

Universität Greifswald

Auch die Universität Greifswald – gegründet 1456 – blickt auf eine traditionsreiche Geschichte zurück und zählt wie die Uni Rostock zu einer der ältesten Universitäten Deutschlands. Hier hast du die Wahl zwischen 91 Studiengängen aus fünf verschiedenen Fakultäten:

  • Theologische Fakultät
  • Rechts- und Staatswissenschaftliche Fakultät
  • Medizinische Fakultät (Universitätsmedizin)
  • Philosophische Fakultät
  • Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät

Die Studienbedingungen sind optimal, da der niedrige Betreuungsschlüssel und ein hohes Engagement der Lehrenden eine enge Zusammenarbeit zwischen Lehrenden und Studierenden ermöglichen. In Hochschulrankings erreicht die Uni regelmäßig Spitzenpositionen.

Fachhochschule Güstrow

Die Fachhochschule für öffentliche Verwaltung, Polizei und Rechtspflege M-V bildet Nachwuchskräfte für den Öffentlichen Dienst aus. 

Die dualen Studiengänge, die die Absolvent:innen für die  Laufbahngruppe 2 (gehobener Dienst) qualifizieren, umfassen drei Jahre Studienzeit in den drei Fachbereichen:

  • Allgemeine Verwaltung
  • Polizei
  • Rechtspflege 

Dabei trittst du in ein sofortiges Beamtenverhältnis auf Widerruf ein und erhältst monatliche Bezüge in Höhe von ca. 1.100 €.

Während deines Studiums liegt ein besonderer Fokus auf den praktischen Studienabschnitten sowie der Tätigkeit im öffentlichen Dienst.

Hochschule Stralsund

Praxisnah, dynamisch, international- Das ist die Hochschule Stralsund (HOST). Der junge und innovative Campus im Nordosten Deutschlands beherbergt Hörsäle, Seminarräume, Labore, Bibliothek und Mensa sowie verschiedene Sportstätten und Studentenwohnungen. Derzeit studieren hier 2.200 Studentinnen und Studenten aus 36 Ländern.

Bei der Hochschule Stralsund kannst du aus 27 akkreditierten Bachelor- und Master-Studiengängen in deutscher oder englischer Sprache sowie einem Diplom-Studiengang aus drei Fakultäten wählen:

  • Fakultät Wirtschaft
  • Fakultät Maschinenbau und Elektrotechnik
  • Fakultät Informatik

In Hochschulrankings erreicht die Uni regelmäßig Spitzenplätze.

Hochschule Wismar

Das Hauptcharakteristikum der Hochschule Wismar sind die drei Fakultäten, die miteinander verknüpft Synergie-Effekte erzeugen:

  • Fakultät für Ingenieurwissenschaften
  • Fakultät für Wirtschaftswissenschaften
  • Fakultät Gestaltung

Mehr als 8.000 Studierende lernen und forschen auf dem Wismarer Campus sowie an den weiteren Außenstandorten in Malchow, in Rostock/Warnemünde sowiea uf der Insel Poel.  Zudem haben bereits mehr als die Hälfte der Lehrnenden ein Fernstudium aufgenommen.

Die Hochschule legt besonders viel Wert auf die Balance zwischen Lerninhalten und der praxisbezogenen Anwendung. Darüber hinaus unterstützt die unternehmerische Hochschule die Absolvent:innen auf dem Weg in das Berufsleben.

Hochschule Neubrandenburg

Du bevorzugst ein familiäres Studentenleben in einer kleineren Stadt, wo man sich regelmäßig über den Weg läuft? Dann ist die Hochschule Neubrandenburg perfekt für dich!

Die 1991 gegründete Hochschule hat sich zum akademischen Bildungs- und Wissenschaftszentrum im Zentrum des Landkreises Mecklenburgische Seenplatte profiliert. Das Studienangebot umfasst über 30  Bachelor-, Master- und Weiterbildungsstudiengänge in vier verschiedenen Fachbereichen:

  • Agrarwirtschaft und Lebensmittelwissenschaften,
  •  Landschaftswissenschaften und Geomatik,
  •  Soziale Arbeit, Bildung und Erziehung
  •  Gesundheit, Pflege, Management.

Die ca. 2.100 Studierenden werden hier von ca. 70 Professoren praxisnah unterrichtet.

Hochschule für Musik und Theater

Die Hochschule für Musik und Theater Rostock (hmt) steht für eine erstklassige Ausbildung, sowohl im künstlerischen als auch pädagogischen Bereich, und genießt hohes internationales Ansehen. Aktuell studieren hie ca. 500 Student:innen aus 42 Nationen.

Die Hochschule für Musik gliedert sich in drei Institute:

  • Das Institut für Musik
  • Das Institut für Schauspiel
  • Das Institut für Musikwissenschaft und Musikpädagogik

Die unmittelbare Nähe zum Meer, das aufwändig restauriert und modernisiert Hochschulgebäude sowie die enge Verzahnung von Musik, Schauspiel und Pädagogik definieren ein spannendes Studium in inspirierender Atmosphäre.

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Viele weitere Informationen…

findest du auf den Webseiten der Verschiedenen Fachhochschulen oder unter:www.studieren-mit-meerwert.de

Quelle

1 Staatskanzlei des Landes Mecklenburg-Vorpommern, Landesmarketing MV (2022)Studieren mit Meerwert, n.d., https://www.studieren-mit-meerwert.de/

Richtig bewerben

So schreibst du eine gute Bewerbung für deine Ausbildung!

Der erste Eindruck

Es gibt keine zweite Chance für den ersten Eindruck. Deine Bewerbungsunterlagen, egal in welcher Form, sind deine Visitenkarte und der erste Kontakt zu deinem potenziellen Arbeitgeber. Beim Inhalt deiner Bewerbungsunterlagen punktest du vor allem mit:

Individualität

  • Die Konkurrenz ist hoch, die Qualifikationen ähnlich. Aus diesem Grund kommt es darauf an, mit deiner Persönlichkeit zu punkten und sich von der Masse abzuheben. Zeige in deinen Bewerbungsunterlagen auf, was dich persönlich ausmacht und von anderen Unterscheidet.

Motivation

  • Die Konkurrenz ist hoch, die Qualifikationen ähnlich. Aus diesem Grund kommt es darauf an, mit deiner Persönlichkeit zu punkten und sich von der Masse abzuheben. Zeige in deinen Bewerbungsunterlagen auf, was dich persönlich ausmacht und von anderen Unterscheidet.

Werte

  • Beantworte die Frage, warum du dich genau bei diesem Unternehmen bewirbst. Beziehe dich in deiner Argumentation auf die Visionen, Ziele und Werte des Unternehmens, die du ebenfalls teilst.

Nachfolgend geben wir dir wertvolle Tipps und Hinweise für das Erstellen deiner vollständigen Bewerbungsunterlagen.

Vollständige Bewerbungsunterlagen: Das muss rein!

Generell solltest du dich bei der Erstellung deiner Bewerbung immer an die Vorgaben deines potenziellen Arbeitgebers halten. Eine vollständige Bewerbung besteht aus Pflichtbestandteilen und optionalen Dokumenten.

Pflicht:

  • Persönliches und individuelles Anschreiben
  • Lebenslauf
  • Arbeits- bzw. Praktikumszeugnisse (max. 3)
  • Zeugniskopien aus dem letzten Schuljahr und ggf. das letzte Habjahreszeugnis

Optional, wenn der Arbeitgeber in der Stellenanzeige einzelne Bestandteile nicht explizit wünscht:

  • Deckblatt
  • Bewerbungsfoto (empfohlen!)
  • Motivationsschreiben
  • Empfehlungsschreiben (max. 3)
  • Referenzen (max. 3)
  • Fortbildungen (relevante)
  • Arbeitsproben

Das Bewerbungsschreiben

Was sollte im Anschreiben stehen?

Das Bewerbungsanschreiben hat zwei wesentliche Funktionen. Zum einen zeigst du dem Unternehmen, dass du dich mit diesem auseinandergesetzt hast. Du kennst also die Werte, Ziele und Visionen des Unternehmens. Zum anderen hast du die Chance, deine Persönlichkeit, Motivation und Eignung darzulegen, welche begründen, warum du für die ausgeschriebene Stelle der/die perfekte Kandidat:in bist.

Aus diesem Grund solltest du auf Musteranschreiben verzichten und dir beim Verfassen deines Anschreibens Zeit nehmen.

  • Du solltest aufzeigen, dass du verstanden hast, worum es in der Stelle geht.
  • Stelle dar, warum du ausgerechnet diesen Beruf in diesem Unternehmen erlernen möchtest. 
  • Erkläre in wenigen Sätzen, warum du der/die beste Kandidat:in für diese Stelle bist und untermaure diese mit Beweisen. Lass die Finger von langen Auflistungen deiner Eigenschaften und konzentriere dich darauf, dass du höchstens drei deiner Stärken auflistest und diese mit konkreten Aktivitäten, Erfahrungen oder Situationen nachweist und begründest, warum genau diese Erfahrungen gut für die Stelle sind.
  • Gib an, wann wird deine Schulausbildung beendet sein wird und du die Stelle antreten kannst.

Das solltest du außerdem beachten:

  • Vermeide Standardfloskeln, wie „Hiermit bewerbe ich mich auf Stelle XY.“
  • Auch wenn du viel über dich zu erzählen hast: Dein Anschreiben sollte nicht mehr als eine DIN A4 Seite umfassen.
  • Recherchiere nach dem/der richtigen Ansprechpartner:in und vermeide eine unpersönliche Anrede, wie „Sehr geehrte Damen und Herren“.
  • Ein gutes Bewerbungsschreiben hat einen roten Faden, der sich durch die Einleitung, den Hauptteil und den Schluss durchzieht.
  • Achte auf eine klare Struktur. Die Einleitung, der Hauptteil und der Schlussteil werden durch klare Absätze getrennt.
  • Verwende die Schriftgröße 11 oder 12.
  • Als Schriftart bieten sich Arial oder Times New Roman an.

Wie sollte das Anschreiben aufgebaut sein?

Der Kopfteil

In den Kopfteil deines Anschreibens gehören diene persönlichen Daten, die Anschrift des Unternehmens sowie das aktuelle Datum.

  • Achte darauf, dass du deine persönlichen Daten im Briefkopf vollständig und korrekt angibst. Dazu gehören dein Name, deine Postadresse, deine Telefonnummer sowie deine E-Mail-Adresse.
  • Achte außerdem auf die vollständige und richtige Anschrift des Unternehmens, evtl. Name und Bezeichnung des/der Ansprechpartner:in und/oder der zuständigen Abteilung – grundsätzlich gilt, alle Daten, die in der Stellenanzeige sind, müssen mit rein.
Der Betreff

Durch den Betreff kann der/die Personaler:in dein Anliegen den verschiedenen ausgeschriebenen Stellenanzeigen direkt zuordnen. Nenne deshalb in der Betreffzeile als Erstes den Grund deines Schreibens: “Bewerbung um einen Ausbildungsplatz als/zum XY”. Gib dabei die vollständige und korrekte Berufsbezeichnung sowie gegebenenfalls eine Referenznummer aus der Stellenanzeige an.

Die Einleitung

Obwohl die Einleitung nur drei bis vier Zeilen lang ist, entscheiden diese darüber, ob der/die Personaler:in dein Anschreiben bis zum Ende liest oder deine Bewerbung direkt beim Stapel der Absagen landet. Unterbewusst entscheiden wir meisten bereits nach wenigen Worten, ob uns der Inhalt eines Textes gefällt oder nicht.

Der Einleitungssatz sollte großes Interesse bei dem/der Personaler:in wecken. Deshalb solltest du auf Standarteinstiege wie „Hiermit bewerbe ich mich um…“ oder „Mit großem Interesse habe ich gelesen, dass Sie einen Ausbildungsplatz XY anbieten“ unbedingt verzichten. Solche Sätze sind weder individuell, noch sagen sie etwas über dich aus.

Überlege dir stattdessen individuelle Argumente wie zum Beispiel Erfahrungen, Kenntnisse oder Qualifikationen, die in Bezug auf die Stelle, das Unternehmen oder den Beruf für dich sprechen. Beginne deshalb mit deiner Motivation, deinem stärksten Argument oder den Verweis auf ein vergangenes Gespräch.

Argumente können sein:

  • Du erfüllst wichtige Anforderungen aus der Stellenanzeige.
  • Du hast bereits Erfahrungen gesammelt, die für die Berufsausbildung wichtig sind (z.B. Praktika).
Der Hauptteil

Im Hauptteil geht es darum „Eigenmarketing“ zu betreiben und darzulegen, wie deine Erfahrungen, Fähigkeiten oder Softskills mit den Anforderungen im Stellenprofil übereinstimmen.

Am einfachsten ist es, wenn du dir zwei bis drei Anforderungen aus der Stellenbeschreibung heraussuchst und konkret argumentierst, welche Erfahrungen, Kenntnisse und Qualifikationen du hast, um diese Fähigkeiten zu erfüllen.

Zudem solltest du im Anschreiben deine Stärken betonen. Achte aber darauf, dass du über maximal drei deiner Stärken erzählst und diese durch Aktivitäten, Erfahrungen oder Situationen nachweist. 

Beispiel:

Anstatt das: „Ich kann gut organisieren.“

Mach das: „Als Mitglied des Abiball-Komitee war ich maßgeblich an der Planung, Organisation und Umsetzung des unseres Abiballs beteiligt. Schwerpunktmäßig habe ich mich um die Location-Suche, das Catering, die Licht- und Tontechnik sowie die Finanzierung des Abiballs gekümmert.“

Zum Ende des Hauptteils solltest du Bezug auf das Unternehmen nehmen und darlegen, warum du deine Ausbildung in diesem Unternehmen machen möchtest.

Der Schlussteil

Mit deiner Verabschiedung machst du dein Anschreiben rund, indem du klar machst, dass du deine Bewerbungsunterlagen mit dem Ziel verfasst hast, zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen zu werden.

Formuliere dieses Ziel aktiv und positiv: „Ich freue mich auf ein Gespräch mit Ihnen.“ und beende dein Anschreiben mit einer kurzen und professionellen Verabschiedung.

Weitere Tipps für deine Bewerbungsunterlagen

  • Orientiere dich bei der Form und Gestaltung deiner Bewerbungsunterlagen an der ausgeschriebenen Stelle und dem Unternehmen.
  • Sollten dir die Ideen fehlen: Es gibt bereits viele Online-Anbieter wie z.B. Canva, die dir Vorlagen zur Verfügung stellen, die du individuell anpassen kannst. Denke nur daran, einmal für ein Design entschieden, sollte dieses sich auch durch deine gesamten Unterlagen ziehen. 
  • Achte bei Korrekturlesen deiner Unterlagen nicht nur auf Rechtschreibung und Grammatik, sondern auch auf den roten Faden. Ist alles schlüssig? Wirkst du in deinem Anschreiben stets interessiert, engagiert und entschlossen?

Der Lebenslauf

Was sollte im Lebenslauf stehen und wie sollte dieser aufgebaut sein?

Im Bewerbungsschreiben hattest du die Möglichkeit, gezielt die Daten aus deinem Werdegang hervorzuheben, die deine Eignung für die angestrebte Ausbildung unterstreicht. Im Lebenslauf ist dagegen eine lückenlose, vollständige Darstellung erforderlich.

In den Lebenslauf gehören Angaben zu folgenden Bereichen:

  1. Persönliche Daten
  2. Schulbildung
  3. Praktika
  4. Weitere Informationen (Sprach- und Computerkenntnisse, Hobbys, besondere Erfahrungen)

Vergiss nicht am Ende den Lebenslauf mit Datum zu versehen und mit Vor- und Zunamen zu unterschreiben. Sofern du dein Passfoto nicht bereits auf einem Deckblatt platziert hast, gehört dieses auf den Lebenslauf.

In welcher Form sollen Zeugnisse beigelegt werden?

Stationen Deines schulischen Werdegangs, die im Lebenslauf aufgeführt sind, sollten möglichst auch durch die beigefügten Zeugnisse belegt werden. Lege Deiner Bewerbung nie Originale der Zeugnisse, sondern nur Kopien bei.

Wer sich während seiner Schulzeit für eine Ausbildungsstelle bewirbt und damit über sein Abschlusszeugnis noch nicht verfügt, legt eine Kopie seines letzten Schulzeugnisses bei, sofern es vom Unternehmen nicht anders gewünscht wird.

Was sollte beim Passfoto beachtet werden?

Dein Lichtbild vermittelt den Personalern die erste anschauliche Vorstellung von dir.  Nimm nur Bilder von guter Qualität, auf denen du möglichst vorteilhaft getroffen bist. Nimm auf keinen Fall Automatenfotos, da diese meistens wenig ansprechend wirken. Gehe lieber zum Fotografen, der auch genau weiß, worauf es ankommt. Das Passfoto wird dann entweder auf ein von dir gestaltetes Deckblatt oder am besten rechts oben im Lebenslauf eingefügt. 

Welche Funktion hat ein Deckblatt?

Das Deckblatt liefert den Empfängern deiner Bewerbungsunterlagen erste wichtige Informationen zu deiner Bewerbung. Personalverantwortliche können somit – ohne lange in den Unterlagen blättern zu müssen – sofort erkennen, für welche Stelle du dich bewirbst.

Das Lichtbild verstärkt bereits an dieser Stelle diesen positiven Eindruck deiner Bewerbungsunterlagen und deiner Person, denn bereits jetzt ist deine Mappe optisch nicht mehr „anonym”. Als ergänzende Information enthält das Deckblatt Angaben zu deiner Adresse und zu den Anlagen, die Du der Bewerbung beigefügt hast. 

Bewerbungsunterlagen absenden

Bevor du Deine Bewerbung verschickst, solltest du in jedem Fall noch einmal alles kontrollieren, denn du hast nur eine Chance das Unternehmen von dir zu überzeugen. Da wäre es wenig vorteilhaft, wenn es an der äußeren Form scheitern sollte. Überprüfe deshalb deine Unterlagen noch einmal anhand folgender Checkliste, denn sicher ist sicher.

Checkliste für Bewerbungsunterlagen:

  • Hast du alle Unterlagen beisammen? (Deckblatt, Anschreiben, Lebenslauf, Lichtbild, gute Kopien Deiner Zeugnisse)
  • Lies dein Anschreiben und Lebenslauf genau durch: Ist dir vielleicht trotz aller Sorgfältigkeit ein Rechtschreib- oder Grammatikfehler unterlaufen?
  • Sind Absender und Anschrift des Empfängers richtig und vollständig?
  • Hast du Anschreiben und Lebenslauf mit Datum und Unterschrift versehen?
  • Sind tatsächlich alle Anlagen, die im Schreiben angekündigt wurden beigefügt?
  • Sehen alle Unterlagen ordentlich aus? (ohne Flecken, Formatierungsfehler)

Nach dem Versand der Unterlagen beginnt für dich das Warten. Warte ungefähr vier Wochen, bevor du nachfragst, falls du bis dann keine Benachrichtigung über den Eingang deiner Bewerbungsunterlagen erhalten hast.

Vorstellungsgespräch in Sicht?

Die folgenden Fragen gelten als „Klassiker“ in einem Vorstellungsgespräch und werden gern von Personalchef:in an Bewerber:innen gestellt. Auf diese kannst du dich im Vorfeld bestens vorbereiten, indem du dich über deine Interessen und Qualifikationen klar wirst. Somit umgehst du von vornherein die Gefahr vor Ort ins Stocken zu geraten.

  • Warum haben Sie sich gerade für unsere Firma als Ausbildungsunternehmen entschieden?
  • Welche Erwartungen haben Sie an die Ausbildung und an das Unternehmen?
  • Erzählen Sie etwas über sich – Ihren bisherigen Werdegang.
  • Wo liegen Ihre Stärken?
  • Wo liegen Ihre Schwächen?
  • Warum sind Sie der/die Richtige für den Ausbildungsplatz?
  • Was wissen Sie über unser Unternehmen?
  • Wie sind Sie mit Ihren Lehrern und Mitschülern ausgekommen?
  • Welche Fächer haben Ihnen besonders gut bzw. schlecht gelegen? Und warum?
  • Sind Sie mit Ihrem Zeugnis zufrieden bzw. in welchen Fächern wären Sie gern besser gewesen?
  • Sagen Sie mir drei Gründe, warum wir Sie nehmen sollten?
  • Wie würden Sie sich als Mensch beschreiben?
  • Wie gehen Sie mit Kritik, Misserfolg und Stress um?

Der Fragenkatalog erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit, da jedes Vorstellungsgespräch einen individuellen Verlauf nehmen wird. Daher sind die aufgeführten Fragen als Leitlinie anzusehen.

Wir drücken dir die Daumen, dass du möglichst schnell eine positive Antwort bekommst und somit voller Elan Deine beruflichen Werdegang antreten kannst!

Weitere hilfreiche Tipps für deine Bewerbung erhältst du auf der JOBFACTORY am Messestand der Agentur für Arbeit. 

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Unser Tipp für Dich

Weitere hilfreiche Tipps für deine Bewerbung erhältst du auf der JOBFACTORY am Messestand der Agentur für Arbeit. Mehr erfahren!

Erst Ausbildung, dann Studium?

Die Entscheidung zwischen Ausbildung und Studium nach der Schule ist keine leichte. Eine Ausbildung bietet jedoch wertvolle Lebenserfahrungen und eine Phase der Orientierung, wenn man noch keine klaren beruflichen Ziele hat. In diesem Beitrag betrachten wir die Vorteile einer abgeschlossenen Ausbildung vor einem möglichen Studium und beleuchten zugleich die Herausforderungen, die damit einhergehen können.

Vorteile einer abgeschlossenen Ausbildung vor dem Studium:

Um einige Lebenserfahrungen reicher:

Mit einer abgeschlossenen Ausbildung bist du bereits mit dem Berufsleben vertraut, hast eigenes Geld verdient und weißt, wie es ist, auf eigenen Beinen zu stehen. Diese wertvollen Erfahrungen können im Studium von großem Nutzen sein und dir einen deutlichen Vorsprung verschaffen.

Finanzielle Unabhängigkeit:

Dank deiner Berufstätigkeit während der Ausbildung findest du in der Regel schneller gut bezahlte Nebenjobs. Im Vergleich zu vielen Kommilitonen, die direkt von der Schule ins Studium wechseln, bringst du bereits eine gewisse Berufserfahrung mit. Du verfügst über bereits vorhandene Erfahrungen und Qualifikationen, die es dir ermöglichen, hochbezahlten Tätigkeiten nachzugehen. Dadurch kannst du finanziell besser abgesichert sein und möglicherweise mehr Einnahmen erzielen als in einem typischen Studentenjob.

Eine weitere Möglichkeit der Finanzierung deinen Studiums ist, dass du dich bei deinem ehemaligen Ausbildungsunternehmen als Werkstudent bewirbst. Hier hast du bereits bestehende Kontakte und konntest im Optimalfall schon während deiner Ausbildung mit deinen Leistungen punkten.

Eventuell brauchst du deinen alten Arbeitsplatz auch gar nicht aufgeben. Frage doch einfach mal deinen Arbeitgeber, ob du nicht auch ein berufsbegleitendes Studium absolvieren kannst. So arbeitest du weiterhin in deinem alten Unternehmern und studierst beispielsweise an einer Fernuniversität zeitlich und örtlich flexibel. 

Vorbereitung auf die berufliche Zukunft:

Eine abgeschlossene Ausbildung bietet dir eine solide Basis an praktischen Fähigkeiten und Kompetenzen. Während der Ausbildung konntest du dich bereits in der Praxis beweisen und umfangreichere praktische Erfahrungen sammeln als in einem Studienpraktikum oder einem Nebenjob. Gerade in Studiengängen, die nicht auf einen konkreten Beruf abzielen, kannst du mit deinen praktischen Kenntnissen und Fertigkeiten einen klaren Vorteil gegenüber deinen Mitbewerbern erlangen. Arbeitgeber schätzen oft die Kombination aus theoretischem Wissen und praktischer Erfahrung, die du durch die Ausbildung erworben hast.

Studium ohne Abitur:

Eine abgeschlossene Ausbildung verbessert deine Chancen, auch ohne Abitur an manchen Hochschulen ein Studium aufnehmen zu können. Einige Hochschulen akzeptieren eine abgeschlossene Berufsausbildung als Äquivalent zum Abitur. Allerdings variieren die Zulassungsbedingungen je nach Bundesland und Hochschule, daher ist eine genaue Recherche erforderlich. Diese Möglichkeit eröffnet dir weitere Bildungswege und erweitert deine Optionen für eine akademische Ausbildung.

Überbrückung von Wartezeiten:

Wenn deine Abiturdurchschnittsnote nicht für deinen Wunschstudiengang ausreicht, bietet eine Ausbildung eine ideale Möglichkeit, Wartesemester anzusammeln und die Wartezeit sinnvoll zu überbrücken. Du kannst während der Ausbildung bereits praktische Erfahrungen sammeln, Geld verdienen und dich weiterentwickeln, während du auf einen Studienplatz wartest. Diese Zeit kann auch dazu genutzt werden, um sich persönlich weiterzuentwickeln, Sprachkenntnisse zu verbessern oder Praktika zu absolvieren, die deine Bewerbung für das spätere Studium stärken.


Herausforderungen

Finanzielle Förderung

Nach Abschluss deiner Erstausbildung gestaltet sich die Beantragung finanzieller Förderungen während des Studiums schwieriger. Ein BAföG-Anspruch besteht in der Regel nur, wenn du nach der Ausbildung mindestens drei Jahre berufstätig warst und das 30. Lebensjahr noch nicht vollendet hast. Es ist wichtig, sich frühzeitig über alternative Finanzierungsmöglichkeiten zu informieren, wie Stipendien, Bildungskredite oder Unterstützung durch den Arbeitgeber.

Unterschiede zwischen Ausbildung und Studium:

Der Wechsel von einer Ausbildung in ein Studium kann zunächst ungewohnt sein, da die akademische Ausbildung stark theoretisch geprägt ist und sich deutlich von der Berufsschule unterscheidet. Du musst dich an die neuen Lernmethoden und -anforderungen anpassen. Es erfordert möglicherweise zusätzlichen Einsatz und Zeit, um dich in das Studium einzufinden und mit den neuen akademischen Herausforderungen zurechtzukommen. Es kann hilfreich sein, frühzeitig Unterstützung durch Tutorien, Mentoren oder Studienberatungseinrichtungen in Anspruch zu nehmen.


Fazit:

Eine Ausbildung vor dem Studium bietet zahlreiche Vorteile wie Lebenserfahrung, finanzielle Sicherheit und bessere Chancen für ein Studium ohne Abitur. Es ermöglicht auch, Wartezeiten zu überbrücken und praktische Kompetenzen zu erwerben. Dennoch gibt es auch Herausforderungen wie finanzielle Förderung und die Anpassung an die theoretische Studienumgebung.

Letztendlich sollte die Entscheidung individuell basierend auf deinen Zielen, Interessen und Umständen getroffen werden. Das Wichtigste ist, den Bildungsweg zu wählen, der dir Erfüllung und Erfolg verspricht.

Nicht das richtige?

Im Berufsverzeichnis kannst du alle Stellenangebote unserer Aussteller finden!